VENEN- & GEFÄSSTHERAPIE

  • Arterielle Erkrankungen

  • Aneurysma-Abklärung

  • periphere arterielle Durchblutungsstörung

    Schaufensterkrankheit

  • Mikrozirkulationsstörungen

  • Kleinchirurgische Eingriffe

  • Minimal invasive operative Therapie

  • Venen Erkrankungen

  • Besenreiser/Retikuläre Varizen

  • Krampfadern/Varizen

  • Venenentzündung

  • Thrombose-Abklärung

  • Lymphödeme

  • Lipödeme

Moderne Venentherapie

Die wohl mit Abstand häufigste Venenerkrankung sind die Krampfadern, also die funktionsuntüchtigen erweiterten Venen, die einer Therapie bedürfen. Ignoriert man Krampfadern auf Dauer, kann es im Extremfall zu einem offenen Bein kommen.

Erkrankte Venen oder Krampfadern werden nach entsprechender Diagnostik schonend mittels minimal invasiver Operations-Technik entfernt. Zwei voll eingerichtete Operationsräume, nur 2 Etagen oberhalb meiner Ordination im GZW Wörgl, stehen mir dazu zur Verfügung. Eine Krampfadern-Operation ist ohne weiteres als tagesklinischer Eingriff möglich, d.h. Übernachtungen sind zwar möglich, aber nicht zwingend erforderlich.

Varizen, Krampfadern, Besenreiser

Krampfadern sind eine echte Volkskrankheit. Zwischen 50 und 70% der Erwachsenen weisen zumindest Besenreiser auf.

Um Folgeerscheinungen bzw. durch Krampfadern bedingte Beschwerden, wie Schwellungen der Beine, Hautveränderungen oder im Extremfall ein offenes Bein zu verhindern, ist eine frühzeitige Therapie der erweiterten Venen = Krampfadern = Varizen nur zu empfehlen.

Die konservative Therapie besteht im Wesentlichen aus der Kompressionstherapie mit Bandagen und entsprechenden Strümpfen, die genau angepasst werden.

An chirurgischen Eingriffen stehen je nach Bedarf des einzelnen Patienten, Phlebektomien, Stripping Operation, Lasertherapie und die Radiofrequenzmethode zur Verfügung.

Bei der Phlebektomie werden erkrankte Venen über minimale, später kaum mehr sichtbare Inzisionen, entfernt.

Bei der Stripping Operation wird die nicht mehr funktionstüchtige Stammvene an der Einmündung in das tiefe Beinvenensystem unterbunden und in der Folge entfernt.

Bei der Lasertherapie und auch bei der Radiofreqenzmethode wird in Lokalanästhesie oder auch in Narkose ein Katheter unter Ultraschallkontrolle in die erkrankte Stammvene eingeführt. Durch Aktivierung des Lasers oder der Radiofrequenz wird die Vene in der Folge von innen erhitzt. Die Venenwände werden durch den Hitzereiz angeregt sich zu verkleben, so wird die erkrankte Vene verschlossen. Bei diesen Methoden verbleibt die erkrankte Vene im Bein und wird im Laufe der nächsten Monate vom Körper abgebaut.

Erkrankte Venen oder Krampfadern werden bei mir nach entsprechender Diagnostik schonend mittels minimal invasiver Operations-Technik entfernt.

Der Vorteil beim Entfernen der erkrankten Venen Abschnitte liegt darin, dass eine Rekanalisation = Wiederauftreten derselben Krampfadern nicht möglich ist, zumal diese nicht mehr existieren. Der Blutfluss wird nach entfernen der Krampfadern über gesunde Venen zum Herzen zurückgeführt.

Kleine Venen können über Mini-Inzisionen mit Hilfe einer Art Häkelnadel entfernt werden. So ist ein optimales kosmetisches Ergebnis zu erzielen. Sind nur kleine Krampfadern zu entfernen, können wir diesen Eingriff gerne in meiner Ordination in Lokalanästhesie durchführen.

Sklerosierungstherapie / Veröden Airblock-Technik / Schaumsklerosierung

Besenreiser können bei gesundem oberflächlichem Venensystem verödet werden. Diese Therapieform hat sich millionenfach bewährt und gilt auch als state of the art unter Experten für Venenerkrankungen. Lasertherapien sind bei besonders kleinen roten Besenreisern zu empfehlen.

Je nach Form und Größe der Besenreiser verwende ich flüssiges oder auch aufgeschäumtes Verödungsmittel (Aethoxysklerol) zum Injizieren in die Besenreiser oder auch kleiner Seitenäste. Auch hier gehe ich auf die speziellen Bedürfnisse des einzelnen Patienten ein.

Gerne beantworte ich Ihnen alle Ihre Fragen vor einer Sklerotherapie.

Minimal invasive operative Therapie

Diese Form der operativen Therapie bedeutet, dass ich minimalste Inzisionen (Hautschnitte/Stichinzisionen) durchführe um die erkrankten Venenanteile zu entfernen. So lässt sich ein optimales chirurgisches und kosmetisches Ergebnis erzielen.

Gerne beantworte ich Ihnen alle Ihre Fragen vor einer minimal invasiven operativen Therapie.

Was können Sie selbst tun?

  • Bewegen sie sich regelmäßig; achten Sie dabei besonders auf Bewegungen im Sprunggelenk. (Spazieren gehen, Radfahren, Gymnastik, einfache Zehenstände…)
  • Vermeiden Sie lange heiße Bäder, sowie Saunagänge.
  • Nützen Sie Kneippanlagen, Wechselduschen sind günstig.
  • Trinken Sie ausreichend.
  • Lagern Sie zwischendurch die Beine hoch.
  • Sollten Sie übergewichtig sein, versuchen Sie das überschüssige Körpergewicht langsam abzubauen.

Arterielle Durchblutungsstörung

Claudicatio intermittens – Schaufensterkrankheit

Nach einer mehr oder weniger kurzen, jedenfalls aber eingeschränkten Gehstrecke treten krampfartige Schmerzen meist in der Wade auf, welche den Patienten zum Stehen bleiben zwingen. Dieser Symptomatik liegen häufig eine oder mehrere arterielle Gefäßengstellen zugrunde.

Bei arteriellen Erkrankungen ist zunächst wieder die genaue Diagnostik primär mit Oszillographie und Duplex-Sonographie entscheidend, um die passende Therapie, sei es nun konservativ oder operativ festzulegen.

Grundsätzlich gilt bei mir, dass immer der kleinst mögliche Eingriff, der zu einer deutlichen Verbesserung der Durchblutungssituation und damit der Gehstrecke führt, empfohlen wird. Welche Therapieform, endovaskulär (Aufdehnung einer Arterie mit oder ohne Stent) oder offen chirurgisch ist von Patient zu Patient zu entscheiden.

Mikrozirkulationsstörungen

Bei Mikrozirkulationsstörungen sind die kleinsten Gefäße betroffen.

Raynaud-Symptomatik: Blau- oder Weiß Färbung der Finger oder Zehen mit oder ohne verstärktem Kälteempfinden, das häufig schon im jugendlichen Alter auftritt.

Im Rahmen der diagnostischen Abklärung dieses Krankheitsbildes wird die akrale Oszillographie zu Hilfe genommen, wobei hier Pulskurven der Finger und Zehen aufgezeichnet werden und so eine eventuelle Minderdurchblutung sofort sichtbar wird. Gegebenenfalls werden Funktionstests mit Wärme und/oder Kälteapplikation durchgeführt.