MEIN BERUFLICHER WERDEGANG
01.12.2008 | Eröffnung meiner Wahlarztordination für Gefäßchirurgie und Chirurgie im GZW Gesundheitszentrum Wörgl |
2003 - 2008 | Oberärztin für Gefäßchirurgie, Medizinische Universität Innsbruck |
2006 - 2007 | Gefäß- und Thoraxchirurgie, Brixen, Südtirol |
19.04.2005 | Verleihung der Venia Docendi für Chirurgie, Medizinische Universität Innsbruck. Habilitationsschrift: Endovaskuläre Therapie aortaler Erkankungen |
2001 - 2002 | Department of Vascular Surgery, Mayo Clinic Jacksonville Florida, USA |
1997 - 2003 | Ausbildung zur Fachärztin für Chirurgie, Medizinische Universität Innsbruck |
07.08.1996 | Notarzt-Diplom |
1991 - 1995 | Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin, Salzburg |
23.03. 1991 | Promotion zur Doktorin der Gesamten Heilkunde, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck |
BEHANDLUNGSKOSTEN
In meiner Wahlarztordination halte ich mich an den von der Ärztekammer empfohlenen Privathonorartarif. Die Honorarnote gestaltet sich nach den erbrachten Leistungen und den Positionsnummern der einzelnen Krankenkassen ( Österreichische Gesundheitskasse = ÖGK-T, Gewerbliche Landwirtschaft = SVS-LW-SV, Eisenbahn und Bergbau =BVAEB – EB, Öffentlich Bedienstete =BVAEB – OEB, Gewerbliche Wirtschaft = SVS-GW) sodass diese problemlos bei der jeweiligen Kasse zur Kostenteilerstattung eingereicht werden kann.
Versicherte der Lehrer und Beamtenversicherung = KUF werden exakt nach den Tarifen der Lehrer und Beamtenversicherung abgerechnet.
Selbstzahler erhalten vor der Behandlung auf Wunsch gerne einen unverbindlichen Kostenvoranschlag.
Privat versicherte Patienten bekommen in der Regel die Honorarnote komplett von ihrer Versicherung erstattet.
Da mittlerweile viele gesetzlich versicherte Patienten individuelle private Zusatz- oder Sonderverträge besitzen, kann vorher mit der Zusatz-Versicherung über die Erstattung der ambulanten oder stationären Behandlungskosten gesprochen werden.
Ist eine stationäre Behandlung/Operation vorgesehen, führe ich diese bei uns im Haus (= Kursana Privatklinik, GZW Wörgl) in modernst ausgestatteten OP-Räumen durch.
Bei stationären Aufenthalten in der Kursana Privatklinik werden die Behandlungskosten direkt mit ihrer Zusatzversicherung abgerechnet.
Ein Direktverrechnungsvertrag besteht mit folgenden Zusatzversicherungen
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UNIQA Personenversicherung AG
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ALLIANZ-ELEMENTAR Versicherung AG
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CALL DIRECT Versicherung AG
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MERKUR Versicherung AG
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WIENER STÄDTISCHE Allgemeine Versicherung AG
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GENERALI Versicherung AG
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MUKI Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit
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VIENNA INSURANCE Group.
Patienten ohne Zusatzversicherung werden über eine private Honorarnote abgerechnet.
AMBULANTE THERAPEUTISCHE VENÖSE EINGRIFFE
Wenn die Voruntersuchung gezeigt hat, dass die Stammvenen der Beine intakte Venenklappen haben und nur Seitenäste varikös verändert sind, ist oft eine „Mini-Phlebektomie“ ausreichend. Dabei werden die sichtbaren oberflächlichen Krampfadern über winzige Hautinzisionen in Lokalanästhesie mit mikrochirurgischen Spezialinstrumenten entfernt. Die kleinen Hautschnitte werden mit Steristrips = kleine Wundpflaster verschlossen, sodass keine sichtbaren Narben zurückbleiben. Das Bein wird in der Folge mit Bandagen oder mit einem Kompressionsstrumpf, der maximal 2 Wochen getragen werden muss, versorgt. Sie sind nach so einem kleinen Eingriff in keiner Weise eingeschränkt, es ist auch kein Krankenstand erforderlich.
OP-ABLAUF MIT VORBEREITUNG
OP-Planung:
Bei der OP-Planung für die Behandlung Ihrer Krampfadern werden wir gemeinsam festlegen, ob Sie den Eingriff in örtlicher Betäubung oder in Narkose erhalten.
Viele Patienten bevorzugen eine Narkose, sie möchten den Eingriff einfach verschlafen, vor allem aber keine operationstechnischen Geräusche mitbekommen.
Bei der örtlichen Betäubung muss eine entsprechende Menge an Tumeszenzlösung in das untere Hautgewebe gespritzt werden, wie auch bei einer Narkose, besteht die Möglichkeit von Nebenwirkungen. Die exakte Vorgehensweise mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen der einzelnen Anästhesie-Methoden besprechen wir gemeinsam im Vorfeld. Ebenso wird festgelegt, ob Sie nach dem Eingriff eine Thromboseprophylaxe bekommen werden.
Eine verlängerte Thromboseprophylaxe ist nur bei einem Radiofrequenz- oder Lasereingriff, den sogenannten neueren Therapiemöglichkeiten bei Krampfadern, nötig. Am Tag der Operation ist eine einmalige Prophylaxe auf alle Fälle sinnvoll.
An allgemeinen Voruntersuchungen genügt zumeist ein EKG sowie die Abnahme eines Blutbildes und der Gerinnungsparameter.
Vor der Operation:
Vor der Operation werden die zu behandelnden Krampfadern genau mittels eines speziellen Filzstiftes markiert. Das werden wir am Vortag der Operation in meiner Ordination erledigen. Auf Wunsch können Sie auch am Tag vor der Operation in der Kursana Privatklinik stationär aufgenommen werden.
Bei Aufnahme am OP-Tag:
Sie kommen nüchtern zwischen 6:30 und 7:00, zur Aufnahme in die Kursana Privatklinik, 3ter Stock, Fritz-Atzl-Strasse 8, 6300 Wörgl.
Sie können entscheiden, ob Sie den Eingriff tagesklinisch durchführen lassen möchten; in dem Fall können Sie die Privatklinik nach dem Eingriff und der Überwachungsphase in Begleitung am frühen Nachmittag wieder verlassen, oder ob Sie über Nacht stationär bleiben möchten.
Unmittelbar vor dem Eingriff werde ich die angezeichneten Venen noch einmal kontrollieren und die zu operierenden Venen bei Bedarf noch einmal nachzeichnen. Anschließend wird die Operation durchgeführt.
Nach Ihrer Lagerung und der Desinfektion des zu behandelnden Gebietes werden unter größter möglicher Schonung des umgebenden Gewebes die erkrankten Venen = Krampfadern nach der im Vorfeld vereinbarten minimal invasiven Methode behandelt/entfernt. Größere Seitenäste der Oberflächenvenen (Varizen) werden in der gleichen Sitzung mitbehandelt.
Nach dem Eingriff werden die Einstichstellen mittels Steristrips (=kleines Wundpflaster) versorgt. Die Beine werden nach der Operation mit Bandagen gewickelt. Dieser Verband kann am Abend, jedenfalls aber vor ihrer Entlassung entfernt werden. Schöne, moderne Kompressionstrümpfe beschleunigen den Heilungsprozess.
Wichtige Nachkontrollen
Bereits innerhalb der nächsten 2 Tage nach der Operation wird in meiner Ordination eine erste Kontrolle durchgeführt. Weitere Termine zur Nachkontrolle sind nach zehn Tagen und eventuell nach 6 Wochen kann bei Bedarf eine weitere Nachkontrolle stattfinden
SKLEROTHERAPIE
Besenreiser und retikuläre Varizen werden häufig als kosmetisch störend empfunden.
Die Sklerotherapie ist die Therapie der ersten Wahl bei Besenreiser und retikuläre Varizen (in der Haut gelegenen Venchen).
Das Medikament Aethoxysklerol (=Polidocanol) wird bei der Sklerotherapie in die kleinen Venchen injiziert. Die Venchen verkleben und werden in der Folge vom eigenen Körper abgebaut. Das Ergebnis einer Sklerotherapie ist oft erst nach 2 Monaten zu beurteilen, da der Abbau der Venen durch den eigenen Körper Zeit benötigt.
Bei Aethoxysklerol handelt es sich um ein Medikament, welches sich in der Sklerotherapie bereits mehr als millionenfach bewährt hat. Die Sklerotherapie gilt als effiziente und nebenwirkungsarme Therapie.